Feofan (Galinskij), Erzbischof von Berlin und Deutschland: Unterschied zwischen den Versionen

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Seiner Eminenz '''Metropolit YOUHANNA Yazigi''', Erzbischof von West- und Zentraleuropa


Seine Eminenz Youhanna Yazigi wurde 1955 in Latakia in Syrien geboren. Er besuchte eine staatliche Schule und schloss an der Teshreen Universität in Lattakia, sein Studium als Diplombauingenieur ab. Während seiner Studienzeit hatte er eine führende Rolle im geistlichen Dienst der Jugendarbeit und diente der Jugend mit Hilfe von Bildungsprogrammen auch im Bereich des Byzantinischen Gesangs.


Als junger Gläubiger arbeitete er treu in seiner Kirche mit. Seine Arbeit trug Früchte und so gründete er außerdem eine Schule für Byzantinische Musik.
Seine Eminenz '''Erzbischof Feofan''' (Galinskij,  russ. Феофан Галинский) '''von Berlin und Deutschland''', mit weltlichem Namen Oleg Iwanowitsch Galinskij, wurde am 8. Juli 1954 in Belaja Zerkow im Kiewer Gouvernement geboren. Er studierte seit 1972 am Leningrader Geistlichen Seminar und ab 1977 an der Geistlichen Akademie. Am 4. Januar 1976 wurde er zum Mönch geweiht und erhielt den Namen Feofan. 1976 empfing Vater Feofan die Weihe zum Diakon und ein Jahr später die Weihe zum Mönchspriester. Nach Abschluss seines Studiums in Regensburg (1977-1979) nahm er die Lehrtätigkeit an der Leningrader Geistlichen Akademie (heute St. Petersburg) auf. Der Aufenthalt im Westen gab ihm die Möglichkeit, hiesige Kirchen zu besuchen und das Christentum des Abendlandes kennen zu lernen. 1985 wurde er zum Archimandriten erhoben. Im gleichen Jahr wurde er Inspektor der Leningrader Geistlichen Akademie. Am 11. Januar 1987 erhielt Archimandrit Feofan die Bischofsweihe und wurde zum Bischof von Kaschira, Vikar der Moskauer Diözese, berufen. Im Jahre 1988 reiste Bischof Feofan in die Tschechoslowakei, wo er bis 1990 der Russisch-Orthodoxen Kirche von Karlowi Wari (Karlsbad) vorstand. Am 31. Januar 1991 wurde er zum Bischof von Berlin und Leipzig (einer der drei russischen Diözesen in Deutschland) ernannt. Unter seiner Leitung wurden dann alle russisch-orthodoxen Kirchengemeinden der drei Diözesen in Deutschland vereint, und so wurde ihm am 23. Dezember 1992 der Titel des Bischofs von Berlin und Deutschland verliehen. Am 23. Februar 1996 wurde Bischof Feofan vom Patriarchen Alexij II. zum Erzbischof erhoben. Seit 1994 ist er ständiges Mitglied der Theologischen Kommission des Hl. Synods der Russisch-Orthodoxen Kirche sowie Mitglied verschiedener ökumenischer Gremien. Für sein Engagement und seine Verdienste wurde Erzbischof Feofan von seiner Kirche mehrfach ausgezeichnet.  


1978 beendete er sein Theologiestudium an der Fakultät des Heiligen Johannes von Damaskus, der Universität von Balamand. 1983 promovierte er mit höchstem Lob (cum laude) im Fach Liturgie an der Universität von Thessaloniki in Griechenland. Der Titel seiner in Griechisch veröffentlichen These lautete: „Der Dienst der Heiligen Taufe: Eine historische, theologische und liturgische Studie."
==Quelle==


Zeitgleich mit seiner Doktorarbeit erwarb seine Eminenz ein Diplom in Byzantinischer Musik an der Hochschule für Byzantinische Musik in Thessaloniki in Griechenland.
[http://www.russische-kirche-l.de/deutsch/l-feofan-d.htm]
 
Seine Eminenz Metropolit Johannes Mansour von Latakia weihte Youhanna Yazigi 1979 zum Diakon und 1983 zum Priester, im Dienst an der Erzdiözese in Latakia.
 
Ab 1981 lehrte er im Fach Liturgie an der Fakultät des Heiligen Johannes von Damaskus im Institut für Theologie in Balamand. In den Jahren 1988 bis1991 und 2001 bis 2005 diente er als Dekan an der Universität für Theologie.
 
Zusätzlich wurde er 1993 bis 2005 zum Abt von dem Heiligen Georg Al Humayrah in dem patriarchalischen Kloster in Syrien ernannt, wo er eine Ordensgemeinschaft und eine Schule für geistliche Studien gründete. In den Jahren 1993 bis 2005 war Seine Eminenz außerdem Abt des Klosters der Heiligen Mutter Gottes  im Libanon. Heute ist Metropolit Johannes der geistliche Vater des Klosters in Syrien.
 
1995 wählte ihn die Heilige Synode in Orthodoxen Kirche von Antiochien zum Bischof von Pyrgou, einer Gegend, die im Arabischen Wadi An-Nasara oder Al-Hosn genannt wird. Er diente dort bis 2008 den Pfarrgemeinden, bis er zum Metropoliten von West- und Mitteleuropa gewählt wurde. Zusätzlich zu seinem pastoralen Dienst in diesen Gegenden war er in einigen weltweiten Aktivitäten der ökumenischen Kirche involviert, im Bereich der Christlichen und besonders der Orthodoxen Kirche.
 
Metropolit Youhanna nahm an einigen internationalen Konferenzen in Griechenland, Italien, der Schweiz, Zypern, den USA, Russland und Großbritannien teil. Seine Eminenz ist außerdem Autor von verschiedenen Büchern über Theologie, Bildung, Musik und Liturgie. Er veröffentlichte auch eine Serie von liturgischen Studien und überarbeitete die in der arabischen Sprache verfassten liturgischen Bücher der orthodoxen Kirche, insbesondere liturgische Werke der Erzbischöfe, Priester und Diakone. Zusätzlich übersetzte und schrieb er viele Artikel und hielt zahlreiche Vorträge in verschiedenen Universitäten, Pfarrgemeinden und Instituten.
 
==Quelle und Copyright==
 
[http://www.rum-orthodox.de/index.php?option=com_content&task=view&id=62&Itemid=54 www.rum-orthodox.de]
 
=Biographie=
 
1955      geboren in Latakia, Syrien<br>
1978        Abschluss an der Universität von Balamand, Libanon, mit dem Bachelor für Theologie.<br>
1979        Weihe zum Diakon durch Metropolit Johannes (Mansour) von Latakia<br>
1981-2008    Professor für Liturgie am Institut für Theologie in Balamand.<br>
1981        Diplom in Byzantinischer Musik an der Musikhochschule für Byzantinische Musik in Thessaloniki in Griechenland.<br>
1983        Weihe zum Priester durch Metropolit Johannes von Latakia, Syrien<br>
1983        Doktorarbeit in Liturgie an der Universität von Thessaloniki in Griechenland. Titel: „Dienst der Heiligen Taufe: Eine historische, theologische und liturgische Studie" (in griechischer Sprache)<br>
1988-1991    Dekan am Institut für Theologie in Balamand<br>
1993-2005    Abt des Klosters des Heiligen Georg Al Humayrah in Syrien<br>
1995        Weihe zum Bischof<br>
1995-2008    Bischof von Pyrgou (Al-Hosn) in Syrien<br>
2001-2005    Dekan am Institut für Theologie in Balamand<br>
2001-2005    Abt des Klosters "Our  Lady of Balamand" im Libanon<br>
Ab  2008    Metropolit von West- und Mitteleuropa (Antiochien) und Mitglied der Heiligen Synode von Antiochien<br>
 
Quelle: http://orthodoxwiki.org/Youhanna_(Yazigi)_of_Western_Europe


[[Kategorie:Personen]]
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[[Kategorie:Kleriker]]
[[Kategorie:Kleriker]]
[[Kategorie:Bischöfe]]
[[Kategorie:Bischöfe]]

Version vom 21. Dezember 2009, 08:23 Uhr

Erzbischof Feofan (Galinskij)


Seine Eminenz Erzbischof Feofan (Galinskij, russ. Феофан Галинский) von Berlin und Deutschland, mit weltlichem Namen Oleg Iwanowitsch Galinskij, wurde am 8. Juli 1954 in Belaja Zerkow im Kiewer Gouvernement geboren. Er studierte seit 1972 am Leningrader Geistlichen Seminar und ab 1977 an der Geistlichen Akademie. Am 4. Januar 1976 wurde er zum Mönch geweiht und erhielt den Namen Feofan. 1976 empfing Vater Feofan die Weihe zum Diakon und ein Jahr später die Weihe zum Mönchspriester. Nach Abschluss seines Studiums in Regensburg (1977-1979) nahm er die Lehrtätigkeit an der Leningrader Geistlichen Akademie (heute St. Petersburg) auf. Der Aufenthalt im Westen gab ihm die Möglichkeit, hiesige Kirchen zu besuchen und das Christentum des Abendlandes kennen zu lernen. 1985 wurde er zum Archimandriten erhoben. Im gleichen Jahr wurde er Inspektor der Leningrader Geistlichen Akademie. Am 11. Januar 1987 erhielt Archimandrit Feofan die Bischofsweihe und wurde zum Bischof von Kaschira, Vikar der Moskauer Diözese, berufen. Im Jahre 1988 reiste Bischof Feofan in die Tschechoslowakei, wo er bis 1990 der Russisch-Orthodoxen Kirche von Karlowi Wari (Karlsbad) vorstand. Am 31. Januar 1991 wurde er zum Bischof von Berlin und Leipzig (einer der drei russischen Diözesen in Deutschland) ernannt. Unter seiner Leitung wurden dann alle russisch-orthodoxen Kirchengemeinden der drei Diözesen in Deutschland vereint, und so wurde ihm am 23. Dezember 1992 der Titel des Bischofs von Berlin und Deutschland verliehen. Am 23. Februar 1996 wurde Bischof Feofan vom Patriarchen Alexij II. zum Erzbischof erhoben. Seit 1994 ist er ständiges Mitglied der Theologischen Kommission des Hl. Synods der Russisch-Orthodoxen Kirche sowie Mitglied verschiedener ökumenischer Gremien. Für sein Engagement und seine Verdienste wurde Erzbischof Feofan von seiner Kirche mehrfach ausgezeichnet.

Quelle

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