Feofan (Galinskij), Erzbischof von Berlin und Deutschland: Unterschied zwischen den Versionen
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Seine Eminenz '''Erzbischof Feofan''' (Galinskij, russ. Феофан Галинский) '''von Berlin und Deutschland''', mit weltlichem Namen Oleg Iwanowitsch Galinskij, wurde am 8. Juli 1954 in Belaja Zerkow im Kiewer Gouvernement geboren. Er studierte seit 1972 am Leningrader Geistlichen Seminar und ab 1977 an der Geistlichen Akademie. Am 4. Januar 1976 wurde er zum Mönch geweiht und erhielt den Namen Feofan. 1976 empfing Vater Feofan die Weihe zum Diakon und ein Jahr später die Weihe zum Mönchspriester. Nach Abschluss seines Studiums in Regensburg (1977-1979) nahm er die Lehrtätigkeit an der Leningrader Geistlichen Akademie (heute St. Petersburg) auf. Der Aufenthalt im Westen gab ihm die Möglichkeit, hiesige Kirchen zu besuchen und das Christentum des Abendlandes kennen zu lernen. 1985 wurde er zum Archimandriten erhoben. Im gleichen Jahr wurde er Inspektor der Leningrader Geistlichen Akademie. Am 11. Januar 1987 erhielt Archimandrit Feofan die Bischofsweihe und wurde zum Bischof von Kaschira, Vikar der Moskauer Diözese, berufen. Im Jahre 1988 reiste Bischof Feofan in die Tschechoslowakei, wo er bis 1990 der Russisch-Orthodoxen Kirche von Karlowi Wari (Karlsbad) vorstand. Am 31. Januar 1991 wurde er zum Bischof von Berlin und Leipzig (einer der drei russischen Diözesen in Deutschland) ernannt. Unter seiner Leitung wurden dann alle russisch-orthodoxen Kirchengemeinden der drei Diözesen in Deutschland vereint, und so wurde ihm am 23. Dezember 1992 der Titel des Bischofs von Berlin und Deutschland verliehen. Am 23. Februar 1996 wurde Bischof Feofan vom Patriarchen Alexij II. zum Erzbischof erhoben. Seit 1994 ist er ständiges Mitglied der Theologischen Kommission des Hl. Synods der Russisch-Orthodoxen Kirche sowie Mitglied verschiedener ökumenischer Gremien. Für sein Engagement und seine Verdienste wurde Erzbischof Feofan von seiner Kirche mehrfach ausgezeichnet. | |||
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Version vom 21. Dezember 2009, 08:23 Uhr
Seine Eminenz Erzbischof Feofan (Galinskij, russ. Феофан Галинский) von Berlin und Deutschland, mit weltlichem Namen Oleg Iwanowitsch Galinskij, wurde am 8. Juli 1954 in Belaja Zerkow im Kiewer Gouvernement geboren. Er studierte seit 1972 am Leningrader Geistlichen Seminar und ab 1977 an der Geistlichen Akademie. Am 4. Januar 1976 wurde er zum Mönch geweiht und erhielt den Namen Feofan. 1976 empfing Vater Feofan die Weihe zum Diakon und ein Jahr später die Weihe zum Mönchspriester. Nach Abschluss seines Studiums in Regensburg (1977-1979) nahm er die Lehrtätigkeit an der Leningrader Geistlichen Akademie (heute St. Petersburg) auf. Der Aufenthalt im Westen gab ihm die Möglichkeit, hiesige Kirchen zu besuchen und das Christentum des Abendlandes kennen zu lernen. 1985 wurde er zum Archimandriten erhoben. Im gleichen Jahr wurde er Inspektor der Leningrader Geistlichen Akademie. Am 11. Januar 1987 erhielt Archimandrit Feofan die Bischofsweihe und wurde zum Bischof von Kaschira, Vikar der Moskauer Diözese, berufen. Im Jahre 1988 reiste Bischof Feofan in die Tschechoslowakei, wo er bis 1990 der Russisch-Orthodoxen Kirche von Karlowi Wari (Karlsbad) vorstand. Am 31. Januar 1991 wurde er zum Bischof von Berlin und Leipzig (einer der drei russischen Diözesen in Deutschland) ernannt. Unter seiner Leitung wurden dann alle russisch-orthodoxen Kirchengemeinden der drei Diözesen in Deutschland vereint, und so wurde ihm am 23. Dezember 1992 der Titel des Bischofs von Berlin und Deutschland verliehen. Am 23. Februar 1996 wurde Bischof Feofan vom Patriarchen Alexij II. zum Erzbischof erhoben. Seit 1994 ist er ständiges Mitglied der Theologischen Kommission des Hl. Synods der Russisch-Orthodoxen Kirche sowie Mitglied verschiedener ökumenischer Gremien. Für sein Engagement und seine Verdienste wurde Erzbischof Feofan von seiner Kirche mehrfach ausgezeichnet.