Benutzer:Christian/Valerius von Trier: Unterschied zwischen den Versionen

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Alles, was wir über den zweiten Trierer Bischof wissen, ist aufs engste mit dem verknüpft, was die Überlieferung über seinen Vorgänger berichtet, wie dies schon in der gemeinsamen Vita zum Ausdruck kommt. Sein Leben ist ebenfalls in die zweite Hälfte des 3. Jahrhunderts zu datieren. Seine lateinische Namensform und Ortsnamen im trierischen Gebiet, die von dieser Namensform ableitbar sind, weisen vielleicht auf die Herkunft aus einer einheimischen Familie hin. Da sein Grab von Anfang an mit dem des hl. Eucharius verbunden war und blieb, kann auf den Bericht über das Euchariusgrab verwiesen werden; zur Verehrung. Zu beachten bleibt, daß nach der Graböffnung um 1049/50 ein bedeutender Teil seiner Reliquien Kaiser Heinrich III. übergeben wurde, der ihn in die Simon-und Judakirche in Goslar überführte und zum Dank dafür 1053 den Hof Villmar schenkte. Es blieb ein beträchtlicher Teil der Reliquien in Trier, wie dies auch die 1513 im Sarkophag aufgefundene Bleitafel sagt. Ein Teil des Hauptes ist von Kaiser Heinrich IV für die Kathedrale von Prag erworben worden. Fest und Verehrung: 29. Januar
Alles, was wir über den zweiten Trierer Bischof wissen, ist aufs engste mit dem verknüpft, was die Überlieferung über seinen Vorgänger berichtet, wie dies schon in der gemeinsamen Vita zum Ausdruck kommt. Sein Leben ist ebenfalls in die zweite Hälfte des 3. Jahrhunderts zu datieren. Seine lateinische Namensform und Ortsnamen im trierischen Gebiet, die von dieser Namensform ableitbar sind, weisen vielleicht auf die Herkunft aus einer einheimischen Familie hin. Da sein Grab von Anfang an mit dem des hl. Eucharius verbunden war und blieb, kann auf den Bericht über das Euchariusgrab verwiesen werden. Zu beachten bleibt, daß nach der Graböffnung um 1049/50 ein bedeutender Teil seiner Reliquien Kaiser Heinrich III. übergeben wurde, der ihn in die Simon-und Judakirche in Goslar überführte und zum Dank dafür 1053 den Hof Villmar schenkte. Es blieb ein beträchtlicher Teil der Reliquien in Trier, wie dies auch die 1513 im Sarkophag aufgefundene Bleitafel sagt. Ein Teil des Hauptes ist von Kaiser Heinrich IV für die Kathedrale von Prag erworben worden. Fest und Verehrung: 29. Januar

Version vom 10. Juni 2015, 14:39 Uhr

Alles, was wir über den zweiten Trierer Bischof wissen, ist aufs engste mit dem verknüpft, was die Überlieferung über seinen Vorgänger berichtet, wie dies schon in der gemeinsamen Vita zum Ausdruck kommt. Sein Leben ist ebenfalls in die zweite Hälfte des 3. Jahrhunderts zu datieren. Seine lateinische Namensform und Ortsnamen im trierischen Gebiet, die von dieser Namensform ableitbar sind, weisen vielleicht auf die Herkunft aus einer einheimischen Familie hin. Da sein Grab von Anfang an mit dem des hl. Eucharius verbunden war und blieb, kann auf den Bericht über das Euchariusgrab verwiesen werden. Zu beachten bleibt, daß nach der Graböffnung um 1049/50 ein bedeutender Teil seiner Reliquien Kaiser Heinrich III. übergeben wurde, der ihn in die Simon-und Judakirche in Goslar überführte und zum Dank dafür 1053 den Hof Villmar schenkte. Es blieb ein beträchtlicher Teil der Reliquien in Trier, wie dies auch die 1513 im Sarkophag aufgefundene Bleitafel sagt. Ein Teil des Hauptes ist von Kaiser Heinrich IV für die Kathedrale von Prag erworben worden. Fest und Verehrung: 29. Januar