Markian und Martyrios, hll. Märtyrer

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Hl. Markian
Hl. Martyrios

Gedächtnis: 25. Oktober

Die heiligen Märtyrer Markian und Martyrios dienten in einer Kathedrale in Konstantinopel. Markian war Vorleser und Martyrios Hypodiakon. Sie waren beide ebenfalls als Notare, also Sekretäre, für den Patriarchen Paul den Glaubensbekenner tätig (Gedenktag: 6. November).

Der rechtschaffene Patriarchen Paulus wurde von arianischen Ketzern vertrieben und heimlich hingerichtet, und sein Kathedralenstuhl wurde dem Ketzer Makedonios übergeben. Die Ketzer versuchten, die Heiligen Markian und Martyrios durch Schmeicheleien auf ihre Seite zu locken, boten ihnen Gold an und versprachen ihnen Kathedralenstühle als Erzbischöfe. Aber alle ihre Bemühungen waren vergebens. Dann drohten die Gottlosen, sie vor dem Kaiser zu verleumden, und versuchten, sie durch Folter und Todesdrohungen einzuschüchtern. Aber die Heiligen bekannten sich standhaft zur Orthodoxie, wie sie von den Kirchenvätern überliefert wurde. Markian und Martyrios wurden zum Tode verurteilt. Vor dem Tod sandten die Märtyrer ein inbrünstiges Gebet zum Herrn empor: "Herr, Gott, der unsichtbar unser Herz geschaffen und alle unsere Taten gelenkt hat, nimm die Seelen deiner Diener mit Frieden an, da wir für dich zugrunde gehen und Kunst als Schafe zum Schlachten. (Ps. 32, 33, 15, 43, 44, 23) Wir freuen uns, dass wir durch einen solchen Tod dieses Leben für deinen Namen verlassen und Teilhaber am ewigen Leben mit dir sein dürfen, die Quelle des Lebens". Nach ihrem Gebet neigten die Märtyrer mit stiller Freude den Kopf unter das Schwert der Gottlosen (im Jahre 335). Ihre heiligen Körper wurden von orthodoxen Christen ehrfürchtig begraben. Später wurden die Überreste der heiligen Märtyrer auf Anordnung des heiligen Bischofs Johannes Chrysostomos in eine eigens erbaute Kirche überführt. Die Gläubigen wurden dort durch die Gebete der Heiligen von vielen Gebrechen geheilt, zur Ehre der Einen Lebenspendenden Dreiheit.