Kunigunde, Christiana und Gefährtinnen

Aus Orthpedia
Zur Navigation springenZur Suche springen
Detailaufnahme aus der Ikone zur Synaxis aller Heiligen der Schweiz in der russisch-orthodoxen Kirchengemeinde zur Auferstehung Christi in Zürich.

Gedächtnis: 16. Juni

Der Überlieferung nach gehörten sie zu den Gefährtinnen der hl. Ursula. Bei der Rückkehr der geweihten Frauen von ihrer Pilgerfahrt nach Rom erkrankte Kunigunde im Gebiet von Augst bei Basel, ebenso wie die Jungfrauen Christiana, Mechtund und Wibrandis. Christiana entschlief als Erste und wurde auf einer Anhöhe bei Riehen bestattet, wo man ihr später eine Kapelle erbaute. Ihre Reliquien wirkten Wunder. Kunigunde, Mechtund und Wibrandis erlagen der Krankheit einige Zeit danach und wurden am Dinkelberg, nördlich von Rheinfelden, bei einer Eiche bestattet. Ihr Grab im heutigen Eichsel ist bis heute ein vielbesuchter Pilgerort.

Gebete

Troparion (2. Ton)

Durch tiefes Verlangen verlobt, o Christus-Begeisterte, verschmähtet ihr einen irdischen Bräutigam. Durch Askese seid ihr in den Tugenden gewachsen, zur Höhe der Unverweslichkeit seit ihr emporgestiegen, durch die Schönheit eurer Seelen wurdet ihr Säule und Richtschnur für die Monialen, bittet nun unablässig für uns, die wir in Liebe euer Gedächtnis feiern.