Kaiserin Irini, als Nonne Xenia

Aus Orthpedia
Zur Navigation springenZur Suche springen
Detailaufnahme aus der Ikone der Synaxis aller Heiligen Österreichs im orthodoxen Kloster Maria Schutz in St. Andrä am Zicksee.

Gedächtnis: 13. August

Die hl. Kaiserin Irini wurde als Tochter des ungarischen Königs Ladislaus I. und dessen Gattin Adelhaid 1088 in Esztergom mit dem Namen Piroska geboren. Schon früh wurde sie zur Waise. Im Jahr 1104 heiratete sie Kaiser Johannes II. Komnenos in Konstantinopel. Sie nahm den Namen Irini an und wurde 1118 zur Augusta erhoben. Bis heute befinden sich Mosaikdarstellungen des kaiserlichen Ehepaares in der Hagia Sophia in Konstantinopel. Historische Zeugnisse beschreiben ihr ruhiges Gemüt, ihre geistige Reife und Hingebung zu ihrem Ehemann, mit dem sie acht Kinder hatte, sowie ihre Nächstenliebe. Während sie den Kaiser auf einem Feldzug begleitete, erkrankte sie im Jahr 1134. Vor ihrem Tod trat sie in das Pantokrator-Kloster in Konstantinopel ein, das sie gemeinsam mit ihrem Gatten gegründet hatte, und nahm den Namen Xeni an. In diesem Kloster wurde sie auch begraben. Als Christen erkennen wir in ihr eine demütige christliche Frau, eine gütige Mutter, eine würdige Verteilerin des Reichtums und eine Braut Christi, den sie ohne Unterlass angerufen hat.