Jakob von Hamatoura

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Gedächtnis: 13. Oktober

Der neuoffenbarte Hieromärtyrer Jakob von Hamatoura geriet im Libanon viele Jahre lang in Vergessenheit, doch nach vielen wundersamen Ereignissen und Erscheinungen vor vielen frommen Christen wurde das Martyrium des Heiligen Jakob von Hamatoura bekannt. Nachdem das Kloster von Hamatoura im 13. Jahrhundert zerstört worden war, baute der Heilige Jakobus es wieder auf und erneuerte nicht nur das Kloster, sondern auch das Mönchtum in der Region. Von seinem religiösen Enthusiasmus und Eifer erzürnt, nahm eine Gruppe von Muslimen den Heiligen und andere Mönche und Laien gefangen und folterte sie über ein Jahr lang. Die heiligen Märtyrer ließen sich in ihrem Glauben nicht beirren. Nach langer Folter enthaupteten sie schließlich den Heiligen Jakob an diesem Tag und verbrannten seinen Leichnam, damit er kein ordentliches Begräbnis erhalten konnte. Aufgrund des starken islamischen Einflusses im Libanon in den folgenden Jahrhunderten geriet die Erinnerung an diesen Heiligen in Vergessenheit, bis man in jüngster Zeit seine Reliquien fand und am 13. Oktober 2002 die erste Gedenkfeier für ihn abhielt. Der heilige Hieromärtyrer ist für seine Wundertaten bekannt und gilt als Wundertäter der Kirche.

Gebete

Troparion (3. Ton)

Wie eine Zeder im Libanon wächst, ohne Angst vor dem Martyrium und dem Tod, so bist du ein Sieger geworden, o Vater Jakob. Du hast den Tod in deinem Leib besiegt, als du durch Demut die Leidenschaften gebändigt und wie Weihrauch als Opfer verbrannt wurdest. Lege Fürsprache bei Christus ein, damit er uns große Barmherzigkeit gewährt.