Gottesmutter von Kupyatitsk

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Kupjatit.jpg

oder "Kupyatich"

Historischer Hintergrund:
Die Kupyatizk-Ikone der Gottesmutter erschien im Jahr 1180 in der Nähe des Dorfes Kupyatich auf dem Gebiet des früheren Pinsk-Distrikts im Verwaltungsbezirk von Minsk.
Die Ikone wurde im Wald auf einem Baum durch das Bauernmädchen Anna, einer Viehhüterin, gefunden. Das Bildnis in Form eines Kreuzes leuchtete in einem ungewöhnlichen Licht.


Am Ort der wundersamen Erscheinung der Ikone errichteten Bauern eine Kirche zu Ehren der Heiligsten Gottesgebärerin und stellten die Ikone in ihr auf. Nach einigen Jahren brannten Tataren die Kirche nieder.

Die Ikone wurde ein zweites Mal nach vielen Jahren durch einen Reisenden namens Joachim gefunden. Die Bauern übertrugen die kreuzförmige Ikone in die Dorfkirche. Joachim blieb bei der Kirche als durch Gottes Willen eingesetzter Wärter (Hausmeister, Küster).


Zu Beginn des 17. Jahrhunderts, wurde das Kupyatitch-Kloster in der Nähe der Kirche gebaut, welche die römischen Katholiken und später unierte Mönche am Ende des Jahrhunderts übernommen (eingenommen) hatten.

Als die orthodoxen Mönche das Kloster aufgaben, nahmen sie die heilige Ikone der Gottesmutter von Kupyatitch mit sich und übertrugen sie in die Sophien-Kathedrale in Kiev.

Ikonen-Typ:

Die Kupyatitch-Ikone ist ein kleines Kupfer-Kreuz. Auf einer Seite des Kreuzes ist die Gottesmutter mit dem Kind und auf der anderen Seite die Kreuzigung abgebildet.

Feiertage dieser Ikone: 15. November

Quelltext in englischer Sprache: Icon "Kupyatitsk": www.oca.org/FStheotokos.asp Geographischer Hintergrund: de.wikipedia.org/wiki/Pinsk