Gerold, Einsiedler im Großen Walsertal

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Gerold-Fenster in der Kirche von Nziders.

Gedächtnis: 19. April

Er war ein rätischer Adeliger, nahm 941 an der Verschwörung gegen Otto I. teil, lebte darauf verborgen als Einsiedler zu Frisun im Großen Walsertal (heute: St. Gerold). Auf Bitten des Abtes Eberhard von Einsiedeln wurde er begnadigt und schenkte seine Güter im Walgau an das Kloster Einsiedeln und wurde Mönch. Er entschlief um das Jahr 978 und wurde in Einsiedeln begraben. Am Ort wo er einst als Einsiedler lebte entstand später die nach ihm benannte Propstei St. Gerold, im Jahr 1663 wurden seine Reliquien hierher überführt und in einem Kastengrab in der Unterkirche der Propsteikirche beigesetzt. Noch heute ist die Propstei im Besitz des Klosters Einsiedeln.