Philipp von den Siebzig

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Gedächtnis: 11. Oktober

Nach der Apostelgeschichte wurde Philippus zum Diakon der Jerusalemer Urgemeinde berufen. Die Initiative, Diakone zu berufen, ging vom Kreis der Apostel aus. Auch die Kriterien, anhand derer die Diakone berufen werden sollten, wurden von den Aposteln selbst festgelegt. Die Auswahl der Diakone oblag aber der Gemeinde. Neben Philippus, der sich auch in der Verkündigung des Evangeliums einen Namen machte, wurden Stephanus, Prochorus, Nikanor, Timon, Parmenas und Nikolaus in diesen Dienst berufen. Er begegnete dem Kämmerer der Kandake, der Königin von Äthiopien, der sich auf der Rückreise von Jerusalem in seine afrikanische Heimat befand.(Apg 8,26–40) Philippus setzte sich zu ihm in den Wagen und deutete ihm eine Stelle aus dem Buch Jesaja (Jes 53,7). Der Kämmerer begehrte daraufhin die Taufe von Philippus. Außerbiblische Erzählungen sehen in dieser Taufe des Kämmerers den Beginn der äthiopischen Kirche.

Gebete

Troparion (3. Ton)

Wie mit einem Kranze geziert, schmückt sich schön die Welt mit dir, Äthiopien frohlocket, nachdem es glänzend erleuchtet worden, es feiert dein Gedächtnis, gottredender Philippus! Du hast alle gelehrt, an Christus zu glauben, und den Lauf des Evangeliums hast du würdig vollendet. Deswegen erhebt sich zuerst mit Zuversicht die Hand Äthiopiens zu Gott. Ihn bitte du, uns allen sein großes Erbarmen zu schenken.