Alexander von der Newa: Unterschied zwischen den Versionen

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Als zweiter Sohn des Großfürsten Jаroslaw Wsewolodowitsch von Kiew und Wladimir geboren, wurde Alexander im Jahre 1236 Fürst von Nowgorod, wo er 1240 von den Schweden angegriffen wurde. Alexander, stark nicht durch sein Heer, sondern vielmehr durch seinen Glauben an die Hilfe Gottes, zog Ihnen entgegen und besiegte sie an der Newa, weswegen er den Beinamen „Nеwski“ erhielt. Nachdem er Großfürst von Wladimir geworden, arbeitete er viel an der Wiederherstellung und Organisation seines Landes, das damals viel litt durch die Herrschaft der Tataren. Er zeigte sich als fester Hort und Schutz der Orthodoxie. Am 14. November 1253 entschlief er in Wladimir, wenige Tage zuvor trat er in den Mönchsstand ein, und wurde am 23. November beigesetzt. Im Jahr 1723 ließ Zar Peter der Große seine Reliquien am 30. August von Wladimir nach St. Petersburg übertragen, wo dieselben sich bis heute in der Kathedrale der Alexander-Newskij-Lаvra befinden.
Als zweiter Sohn des Großfürsten Jаroslaw Wsewolodowitsch von Kiew und Wladimir geboren, wurde '''Alexander''' im Jahre 1236, als er gerade 15 Jahre von seiner Geburt an zählte, Fürst von Nowgorod.
 
Es war nicht einfach die Unruhe liebenden Nowgoroder zu regieren, aber noch schwieriger war es das nowgoroder Land gegenüber den benachbarten Feinden zu verteidigen, z.B. von den Schweden, die 1240 die Stadt angriffen. Alexander, stark nicht durch sein Heer, sondern vielmehr durch seinen Glauben an die Hilfe Gottes, zog Ihnen entgegen und besiegte sie an der Newa, weswegen er den Beinamen „Nеwski“ erhielt.
 
Nachdem er Großfürst von Wladimir geworden, arbeitete er viel an der Wiederherstellung und Organisation seines Landes, das damals viel litt durch die Herrschaft der Tataren. Er zeigte sich als fester Hort und Schutz der Orthodoxie. Durch seine Mildtätigkeit gewann er die Zuneigung des Volkes. Er war ein Beschützer der Waisen und Witwen, Helfer für die Hilflosen. Seine Barmherzigkeit kannte keine Grenzen, so dass niemand vom Fürstenhof wegging, ohne das Erbetene empfangen zu haben. Fürst Alexander zeichnete sich durch Verstand und andere Gaben aus, und deßhalb liebten ihn die Nowgoroder, und sein Ruhm erstrahlte weit durch die Rus‘.
 
Am 14. November 1253 entschlief er in Wladimir, wenige Tage zuvor trat er in den [[Mönchsstand]] ein, und wurde am 23. November beigesetzt. Im Jahr 1723 ließ Zar Peter der Große seine [[Reliquien]] am 30. August von Wladimir nach St. Petersburg übertragen, wo dieselben sich bis heute in der [[Kathedrale der Alexander-Newskij-Lаvra]]  befinden.
 


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[[Kategorie:Heilige aus Russland]]
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Version vom 24. Dezember 2022, 22:47 Uhr

Ikone, geschrieben von Alexander Stoljarov.

Gedächtnis: 23. November und 30. August (Übertragung der Gebeine)

Als zweiter Sohn des Großfürsten Jаroslaw Wsewolodowitsch von Kiew und Wladimir geboren, wurde Alexander im Jahre 1236, als er gerade 15 Jahre von seiner Geburt an zählte, Fürst von Nowgorod.

Es war nicht einfach die Unruhe liebenden Nowgoroder zu regieren, aber noch schwieriger war es das nowgoroder Land gegenüber den benachbarten Feinden zu verteidigen, z.B. von den Schweden, die 1240 die Stadt angriffen. Alexander, stark nicht durch sein Heer, sondern vielmehr durch seinen Glauben an die Hilfe Gottes, zog Ihnen entgegen und besiegte sie an der Newa, weswegen er den Beinamen „Nеwski“ erhielt.

Nachdem er Großfürst von Wladimir geworden, arbeitete er viel an der Wiederherstellung und Organisation seines Landes, das damals viel litt durch die Herrschaft der Tataren. Er zeigte sich als fester Hort und Schutz der Orthodoxie. Durch seine Mildtätigkeit gewann er die Zuneigung des Volkes. Er war ein Beschützer der Waisen und Witwen, Helfer für die Hilflosen. Seine Barmherzigkeit kannte keine Grenzen, so dass niemand vom Fürstenhof wegging, ohne das Erbetene empfangen zu haben. Fürst Alexander zeichnete sich durch Verstand und andere Gaben aus, und deßhalb liebten ihn die Nowgoroder, und sein Ruhm erstrahlte weit durch die Rus‘.

Am 14. November 1253 entschlief er in Wladimir, wenige Tage zuvor trat er in den Mönchsstand ein, und wurde am 23. November beigesetzt. Im Jahr 1723 ließ Zar Peter der Große seine Reliquien am 30. August von Wladimir nach St. Petersburg übertragen, wo dieselben sich bis heute in der Kathedrale der Alexander-Newskij-Lаvra befinden.


Gebete

Troparion (4. Ton)

Wie ein kostbarer Spross kamst du aus gottesfürchtiger Wurzel, seliger Alexander. Denn Christus hat dich erwiesen als göttlichen Schatz der russischen Erde, als neuen Wundertäter, herrlich und gottgenehm. Und heute kommen wir voll Glauben und Liebe zusammen, um dein Gedächtnis zu begehn. In Psalmen und Lobgesängen rühmen freudig wir den Herrn, der dir die Gnade der Heilung verlieh. In flehe an, dass diese Stadt Er rette.

am 30. August:

Troparion (4. Ton)

Erkenne deine Brüder, russischer Joseph, der du nicht in Ägypten, sondern im Himmel regierst; rechtgläubiger Fürst Alexander, nimm an deiner Brüder Gebet: vermehre dem Volk die Ernte durch Fruchtbarkeit deiner Erde, die Städte deiner Herrschaft aber umgib mit deinem schützenden Gebet, und hilf allen im Kampf gegen den bösen Feind.