Theodora von Sihla

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Teodora de la Sihla.jpg

Gedächtnis: 7. August

Die hl. Theodora bewohnte im 17. Jahrhundert über dreißig Jahre lang eine Grotte auf dem Sihla - Berg in absoluter Armut. Ihre Taten stehen denen der berühmtesten Heiligen in nichts nach. Hier ein Auszug aus dem Manuskript Leben und Werke der Heiligen Theodora von Sihla: „Dann, (gegen Ende ihres Lebens) fühlte sie weder Kälte noch Hunger mehr; selbst der Teufel peinigte sie nicht mehr. Sie betete ununterbrochen, mit erhobenen Armen, ihre Gedanken im Himmel und ihr Leib über dem Boden schwebend. Ihr Antlitz leuchtete auf. und das Gebet entströmte ihrem Mund wie ein Fluß aus Feuer. Denn die glückliche Theodora erreichte das höchste Gebet - die Ekstase ... Ihre zerfetzte Kleidung bedeckte ihren von schweren Kämpfen geschwächten Körper kaum. Als Nahrung dienten ihr Brotkrumen und Brotkrusten, die ihr die Vögel des Himmels auf Befehl des Schöpfers vom Refektorium der Skite Sihastria brachten."

Reliquien

Ihre Reliquien wurden in den Jahren zwischen 1828 und 1834 in die Kirche der Grotten von Kiew gebracht. Dort ruhen sie bis heute, in einem Reliquiar mit der Inschrift: „Die fromme Theodora der Karpaten”

Quelle: http://www.mitropolia-ro.de/index.php/ro/273-hl-teodora

Gebete

Troparion (1. Ton)

Die irdischen Dinge verlassend und das Joch der Einsamkeit auf dich nehmend, wurdest Du zu einer Braut Christi, O Selige; in Fasten und Nachtwachen empfingst du himmlische Gaben und die Engel mit deinem Beten stützend, hast du die menschliche Natur überwunden, die Himmlischen Hürden erklommen, uns zum Troste überlassend deine Höhle und deine Gebeine. So bitte Du, heilige und ehrwürdige Mutter Theodora, Christus, unseren Gott, dass Er unsere Seelen errette!

Kondakion (3. Ton)

Von Gott auserwählt zum engelgleichen Leben in einer Einsiedelei, hast Du Ehrwürdige, was vergänglich, verlassen und Dich zurückgezogen in die Höhle von Sihla. Und dort, ernährt durch die Vögel des Himmels, verherrlichtest du immerwährend den in Dreiheit angebeteten Gott. Wir rufen dir daher gläubig zu: Freue Dich, allehrwürdige Mutter Theodora!