Russische Orthodoxe Kirche im Ausland: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Orthpedia
Zur Navigation springenZur Suche springen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 5: Zeile 5:
Ersthierach ist seit 2008 Bischof Hilarion (Kapral). Bischof der deutschen Diözese ist Bischof [[Mark (Arndt), Erzbischof von Berlin und Deutschland|Mark (Arndt)]].
Ersthierach ist seit 2008 Bischof Hilarion (Kapral). Bischof der deutschen Diözese ist Bischof [[Mark (Arndt), Erzbischof von Berlin und Deutschland|Mark (Arndt)]].


In Deutschland befinden sich folgende Klöster der ROKA:
In [[Deutschland]] befinden sich folgende Klöster der ROKA:
* Kloster des Heiligen Hiob von Potschajew in München
* [[Kloster]] des Heiligen [[Hiob von Potschajew]] in München
* Skite der Hl. Neumärtyrerin und Großfürstin Elisabeth in Buchendorf bei München
* [[Skite]] der Hl. Neumärtyrerin und Großfürstin Elisabeth in Buchendorf bei München
* Benediktinerkloster Mariae Himmelfahrt in Eisbergen / Porta Westfalica, unter dem Omophorion von Metropolit Hilarion <ref> [http://www.rwrv.org/directory.html?type=details&id=42|Direktorium ROCOR Western Rite] </ref> ([[Westliche Ritus in der Orthodoxie|westlicher Ritus]])
* Benediktinerkloster Mariae Himmelfahrt in Eisbergen / Porta Westfalica, unter dem Omophorion von Metropolit Hilarion <ref> [http://www.rwrv.org/directory.html?type=details&id=42|Direktorium ROCOR Western Rite] </ref> ([[Westliche Ritus in der Orthodoxie|westlicher Ritus]])



Version vom 2. Oktober 2014, 15:46 Uhr

Russische Orthodoxe Kirche im Ausland oder Russisch-Orthodoxe Auslandskirche (ROKA, auch russische Exilkirche, Kirche von Karlowitz, vor allem vor der Wiedervereinigung mit dem Moskauer Patriarchat) ist eine russische orthodoxe autonome Kirche.

Die ROKA ist nach der Oktoberrevolution und dem Bürgerkrieg von russisch-orthodoxen Christen außerhalb der Sowjetunion gegründet worden. Sie entstand aus Gemeinden von Flüchtlingen, die Russland wegen der kommunistischen Christenverfolgung verlassen mussten. 1921 zog die ROKA-Hauptleitung mit Zustimmung des Serbischen Patriarchen nach Sremski Karlovci (Serbien), wo sie bis zur Evakuierung nach Amerika im Jahre 1944 blieb. 1927 beschloss der ROKA-Bischofssynod, die administrativen Verbindungen mit der Moskauer Kirchenleitung aufgrund deren Vereinnahmung durch die antireligiöse sowjetische Gewalt und damit die kirchliche Gemeinschaft mit dem Moskauer Patriarchat aufzulösen. Diese Entscheidung wurde von der Moskauer Kirchenleitung für unkanonisch erklärt und aufgehoben, wobei die ROKA selbst jahrelang als „das Schisma von Karlovci" bezeichnet wurde. Die offizielle Wiedervereinigung erfolgte am 17. Mai 2007 in Moskau mit der Unterzeichnung eines „Aktes der kanonischen Gemeinschaft" durch beide Kirchenoberhäupter.

Ersthierach ist seit 2008 Bischof Hilarion (Kapral). Bischof der deutschen Diözese ist Bischof Mark (Arndt).

In Deutschland befinden sich folgende Klöster der ROKA:

Für die Seelsorge an den Altgläubigen ist derzeit Bischof Johannes (Berzins) von Caracas und Südamerika zuständig. <ref> Vgl. http://www.synod.com/synod/engdocuments/enart_bpjohninterviewcarribean.html </ref>

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

<references/>