Marianus und Anianus

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Gedächtnis: 15. November

Die hll. Marinus und Anianus, der erstere ein Wanderbischof der zweite sein Diakon, waren Gefährten des hl. Bischofs Virgil von Salzburg und aus Irland gebürtig. Sie wirkten im Gebiet von Freising um die Mitte des 7. Jahrhunderts als Missionare. Als ständigen Aufenthaltsort wählten sie sich in Wilparing bei Miesbach und zogen von Zeit zu Zeit aus, um in den umliegenden Ortschaften das Evangelium zu verkünden. Meistenteils lebten sie aber in strengster Zurückgezogenheit. 40 Jahre wirkten sie in diese Weise. Am 15. November 697 überfiel eine Horde Räuber die Zelle des hl. Marianus und forderten ihn auf die Schätze herauszugeben, die sie in der Zelle vermuteten. Als er beteuerte keine Schätze zu besitzen, als die im Himmel hinterlegten, begannen sie ihn zu misshandeln und errichteten schließlich einen Scheiterhaufen auf welchem sie den hl. Bischof verbrannten. Unter Gebeten für seine Mörder verschied der Heilige. Zur selben Zeit lag der hl. Ananius krank in seiner Hütte. Als er von der Ermordung seines geistlichen Vaters hörte, empfing er die Göttlichen Mysterien und verschied noch am selben Tage.

Er wurde zusammen mit dem Hl. Marianus bestattet. Als an ihrem Grab Wunder zu geschehen begannen, baute man darüber eine Kirche.

Bei Öffnung des Grabes im Jahre 1723 fand man die Gebeine des Heiligen Ananius vollständig, die des Hl. Marianus etwa zur Hälfte, und dabei eine Menge Kohlen.