Koloman von Stockerau: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Orthpedia
Zur Navigation springenZur Suche springen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Hl. Koloman (rumän. Kirche Krems, George Rascanu).jpeg|mini|Ikone in der rumänisch-orthodoxen Kirchengemeinde in Krems an der Donau.]]
[[Datei:Hl. Koloman (rumän. Kirche Krems, George Rascanu).jpeg|mini|Ikone in der rumänisch-orthodoxen Kirchengemeinde in Krems an der Donau.]]
[[Datei:Koloman (Bronzeportal St. Pöltner Dom).jpg|mini|Martyrium des hl. Koloman, Detailaufnahme aus dem Bronzeportal am Dom von St. Pölten.]]
[[Datei:Koloman (Bronzeportal St. Pöltner Dom).jpg|mini|Martyrium des hl. Koloman, Detailaufnahme aus dem Bronzeportal am Dom von St. Pölten.]]
[[Datei:Kolomans Grab.jpg|mini|Grab des Heiligen in der Melker Stiftskirche.]]
Gedächtnis: [[13. Oktober]]
Gedächtnis: [[13. Oktober]]


Koloman kam als irischer Pilger in die Mark im Osten mit dem Ziel, Palästina auf dem Landweg zu erreichen. 1012 wurde er bei Stockerau für einen ungarischen Spion gehalten, gefangen genommen und an einem dürren Holunderbaum erhängt. Seinem Tod folgten wunderbare Zeichen: Der Baum begann später zu grünen, sein Leichnam verweste nicht. Schon 1014 veranlasste Markgraf Heinrich I. (994-1018) die Überführung des bald als heilig verehrten Leichnams durch Bischof Megingaud von Eichstätt in seine Burg Melk. Anstelle dieser Burg erhebt sich heute das Benediktinerstift Melk, in dessen Stiftskirche die Reliquien des Heiligen bis zum heutigen Tag verehrt werden. Er ist neben den Apostelfürsten Petrus und Paulus zweiter Patron des Klosters und zudem Stadtpatron von Melk und Stockerau. Die rumänisch-orthodoxe Kirchengemeinde in Krems an der Donau erwählte ihn zu einen ihrer Patrone.
Koloman kam als irischer Pilger in die Mark im Osten mit dem Ziel, Palästina auf dem Landweg zu erreichen. 1012 wurde er bei Stockerau für einen ungarischen Spion gehalten, gefangen genommen und an einem dürren Holunderbaum erhängt. Seinem Tod folgten wunderbare Zeichen: Der Baum begann später zu grünen, sein Leichnam verweste nicht. Schon 1014 veranlasste Markgraf Heinrich I. (994-1018) die Überführung des bald als heilig verehrten Leichnams durch Bischof Megingaud von Eichstätt in seine Burg Melk. Anstelle dieser Burg erhebt sich heute das Benediktinerstift Melk, in dessen Stiftskirche die Reliquien des Heiligen bis zum heutigen Tag verehrt werden. Er ist neben den Apostelfürsten Petrus und Paulus zweiter Patron des Klosters und zudem Stadtpatron von Melk und Stockerau. Die rumänisch-orthodoxe Kirchengemeinde in Krems an der Donau erwählte ihn zu einen ihrer Patrone.

Version vom 18. April 2021, 00:49 Uhr

Ikone in der rumänisch-orthodoxen Kirchengemeinde in Krems an der Donau.
Martyrium des hl. Koloman, Detailaufnahme aus dem Bronzeportal am Dom von St. Pölten.
Grab des Heiligen in der Melker Stiftskirche.

Gedächtnis: 13. Oktober

Koloman kam als irischer Pilger in die Mark im Osten mit dem Ziel, Palästina auf dem Landweg zu erreichen. 1012 wurde er bei Stockerau für einen ungarischen Spion gehalten, gefangen genommen und an einem dürren Holunderbaum erhängt. Seinem Tod folgten wunderbare Zeichen: Der Baum begann später zu grünen, sein Leichnam verweste nicht. Schon 1014 veranlasste Markgraf Heinrich I. (994-1018) die Überführung des bald als heilig verehrten Leichnams durch Bischof Megingaud von Eichstätt in seine Burg Melk. Anstelle dieser Burg erhebt sich heute das Benediktinerstift Melk, in dessen Stiftskirche die Reliquien des Heiligen bis zum heutigen Tag verehrt werden. Er ist neben den Apostelfürsten Petrus und Paulus zweiter Patron des Klosters und zudem Stadtpatron von Melk und Stockerau. Die rumänisch-orthodoxe Kirchengemeinde in Krems an der Donau erwählte ihn zu einen ihrer Patrone.