Josef der Hesychast: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Josef der Heyschast.jpg|mini|Detailaufnahme aus der Ikone der Synaxis der athonitischen Väter im orthodoxen Kloster Maria Schutz und des hl. Paisios in St. Andrä am Zicksee.]]
[[Datei:Josef der Heyschast.jpg|mini|Detailaufnahme aus der Ikone der Synaxis der athonitischen Väter im orthodoxen Kloster Maria Schutz und des hl. Paisios in St. Andrä am Zicksee.]]
Gedächtnis: 16. August (alter Stil) / [[29. August]] (neuer Stil)
Gedächtnis: [[16. August]]  


'''Joseph''' wurde 1897 im Dorf Levki auf der Insel Paros geboren. Aufgrund der schwierigen finanziellen Situation der Familie hat er die Schule nicht abgeschlossen. 1914 arbeitete er in Piräus, diente dann in der Armee und ließ sich in Athen nieder, wo er im Handel tätig war. Mit 23 Jahren interessierte er sich für spirituelle Literatur. 1921 verteilte er sein Eigentum an die Armen und ging zum Berg Athos, um Mönch zu werden. Er wurde zum geistlichen Vater für viele Athosmönche. Gerne verbrachte er Zeit an abgelegenen Orten, um das Jesusgebet zu rezitieren. Im Jahr 1959 entschlief er am Fest Mariä Entschlafung. Am 9. März 2020 wurde er durch das ökumenische Patriarchat von Konstantinopel heiliggesprochen.
'''Der heilige und gotttragende Vater Joseph''' wurde 1897 im Dorf Levki auf der Insel Paros geboren. Aufgrund der schwierigen finanziellen Situation der Familie hat er die Schule nicht abgeschlossen. 1914 arbeitete er in Piräus, diente dann in der Armee und ließ sich in Athen nieder, wo er im Handel tätig war. Mit 23 Jahren interessierte er sich für spirituelle Literatur. 1921 verteilte er sein Eigentum an die Armen und ging zum Berg Athos, um Mönch zu werden. Er wurde zum geistlichen Vater für viele Athosmönche. Gerne verbrachte er Zeit an abgelegenen Orten, um das Jesusgebet zu rezitieren. Vater Joseph entschlief am 28. August 1959 (Mariä Entschlafung nach altem Stil). Am 9. März 2020 wurde er durch das ökumenische Patriarchat von Konstantinopel heiliggesprochen.


== Gebete ==
== Gebete ==

Version vom 28. August 2021, 07:37 Uhr

Detailaufnahme aus der Ikone der Synaxis der athonitischen Väter im orthodoxen Kloster Maria Schutz und des hl. Paisios in St. Andrä am Zicksee.

Gedächtnis: 16. August

Der heilige und gotttragende Vater Joseph wurde 1897 im Dorf Levki auf der Insel Paros geboren. Aufgrund der schwierigen finanziellen Situation der Familie hat er die Schule nicht abgeschlossen. 1914 arbeitete er in Piräus, diente dann in der Armee und ließ sich in Athen nieder, wo er im Handel tätig war. Mit 23 Jahren interessierte er sich für spirituelle Literatur. 1921 verteilte er sein Eigentum an die Armen und ging zum Berg Athos, um Mönch zu werden. Er wurde zum geistlichen Vater für viele Athosmönche. Gerne verbrachte er Zeit an abgelegenen Orten, um das Jesusgebet zu rezitieren. Vater Joseph entschlief am 28. August 1959 (Mariä Entschlafung nach altem Stil). Am 9. März 2020 wurde er durch das ökumenische Patriarchat von Konstantinopel heiliggesprochen.

Gebete

Troparion (4. Ton)

Du Spross des Athos und große Zierde der Mönche, Verteidiger der Askese, Hort der Stille und des Gebets, als unser Vater wardst du offenbart; durch dein Leben zeigtest du uns die Gnadenwege zur Erlösung, und durch deine Bitten rettetest du jene, die treu zu dir beten. Und deshalb halte Fürsprache beim Herrn, o gerechter Vater Joseph.

Kondakion (8. Ton)

O Vater, durch die Ströme deiner Tränen wardst du gereinigt und durch deine wachsamen Gebete zu Gott erfüllt mit Licht; und von deinem Bräutigam wardst du geziert mit dem reinen Gewand der Seele, und du lebtest auf der Erde ein unvergängliches Leben, nachahmend das Leben der monastischen Heiligen. Mit ihnen betest du um das Heil für jene, die dich ehren.