Ikonenverehrung: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Ikonenverehrung''' ist eines der [[Dogma]]ta der Orthodoxen Kirche. Der Sinn dieses auf dem [[Siebtes Ökumenisches Konzil|Siebten Ökumenischen Konzil]] festgelegten Dogmas ist, dass die Verehrung der heiligen [[Ikonen]] durch die Christen keine Anbetung des materiellen Bildnisses ist, sondern sich darauf bezieht, was auf der Ikone dargestellt ist - also auf das Urbild des Dargestellten. Indem die Gläubigen die auf den Ikonentafeln dargestellten [[Heilige]]n (und nicht die Tafeln selbst) verehren, ehren sie letztendlich den Einen Gott, ohne den es kein Phänomen der Heiligkeit gegeben hätte. Also ist die Ehrung einer Darstellung eines von Gott geehrten Heiligen in ihrem Wesen eben die Verehrung der [[Vorsehung|vorsehenden]] Wirkung Gottes in der Welt, aber keine Idolatrie.  
Die '''Ikonenverehrung''' ist eines der [[Dogma]]ta der Orthodoxen Kirche. Der Sinn dieses auf dem [[Siebtes Ökumenisches Konzil|Siebten Ökumenischen Konzil]] festgelegten Dogmas ist, dass die Verehrung der heiligen [[Ikone]]n durch die Christen keine Anbetung des materiellen Bildnisses ist, sondern sich darauf bezieht, was auf der [[Ikone]] dargestellt ist - also auf das Urbild des Dargestellten. Indem die Gläubigen die auf den Ikonentafeln dargestellten [[Heilige]]n (und nicht die Tafeln selbst) verehren, ehren sie letztendlich den Einen [[Gott]], ohne den es kein Phänomen der Heiligkeit gegeben hätte. Also ist die Ehrung einer Darstellung eines von [[Gott]] geehrten [[Heilige]]n in ihrem Wesen eben die Verehrung der [[Vorsehung|vorsehenden]] Wirkung [[Gott]]es in der Welt, aber keine Idolatrie.  


[[Kategorie:Ikonen]]
[[Kategorie:Ikonen]]

Version vom 4. April 2013, 21:13 Uhr

Eine Ikone vom Siebten Ökumenischen Konzil

Die Ikonenverehrung ist eines der Dogmata der Orthodoxen Kirche. Der Sinn dieses auf dem Siebten Ökumenischen Konzil festgelegten Dogmas ist, dass die Verehrung der heiligen Ikonen durch die Christen keine Anbetung des materiellen Bildnisses ist, sondern sich darauf bezieht, was auf der Ikone dargestellt ist - also auf das Urbild des Dargestellten. Indem die Gläubigen die auf den Ikonentafeln dargestellten Heiligen (und nicht die Tafeln selbst) verehren, ehren sie letztendlich den Einen Gott, ohne den es kein Phänomen der Heiligkeit gegeben hätte. Also ist die Ehrung einer Darstellung eines von Gott geehrten Heiligen in ihrem Wesen eben die Verehrung der vorsehenden Wirkung Gottes in der Welt, aber keine Idolatrie.