Heribert von Köln

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Ikone des hl. Heribert in der griechisch-orthodoxen Kirchengemeinde zur Entschlafung der Allheiligen Gottesgebärerin in Köln-Deutz.

Gedächtnis: 16. März und 30. August (Erhebung der Gebeine)

Der hl. Heribert wurde um 970 in Worms als Sohn des Grafen Hugo von Worms geboren und an der Domschule zu Worms und im Kloster Gorze in Lothringen erzogen. Noch in jungen Jahren wurde er Dompropst seiner Heimatstadt. In dieser Funktion lernte er Kaiser Otto III. kennen, dessen Freund und Berater er wurde. 994 berief ihn Otto zum Kanzler für Italien, 998 auch für Deutschland. Im Jahr 999 wurde Heribert in seiner Abwesenheit zum Erzbischof von Köln gewählt, nachdem er früher bereits einen Ruf auf den Bischofsstuhl von Würzburg nicht angenommen hatte. Diesmal jedoch fügte er sich dem Wunsch des Kaisers und dem ausdrücklichen Befehl von Papst Sylvester II. Im Jahre 1002 gründete er die Abtei Deutz (heute: griechisch-orthodoxe Kirchengemeinde „Entschlafen der Allheiligen Gottesgebärerin“) sowie das Kanonikerstift zu den heiligen Aposteln in Köln. Er entschlief am 16. März 1021 in Köln, seine Gebeine sind in einem prachtvollen Schrein in Neu-St. Heribert in Köln beigesetzt.

Gebete

Άπολυτίκιον (Ἦχος πλ. α’)

Κολωνίας ἐδείχθης άρχιεράρχης καλός, ὁσιότητι βίου Πάτερ κοσμούμενος, Ἑριβέρτε σοφέ, καὶ ποιμὴν άληθινός, Ἐκκλησίας στηριγμός, μοναστῶν καθηγητής, δοχεῖον τοῦ Παρακλήτου, καὶ νῦν δυσώπει ἀπαύστως, ἐλεηθῆναι τὰς ψυχὰς ἡμῶν.

Troparion (5. Ton)

Als guter Bischof von Köln hast du dich erwiesen, geschmückt durch Heiligkeit des Lebens, weiser Vater Heribert, als wahrer Hirte und Stütze der Kirche, Lehrer der Mönche und Gefäß des Parakleten, bitte unaufhörlich zu Gott, dass unsere Seelen errettet werden.