Gottesmutterikone "Antiphonetria"

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oder "Die Schnellhörige" oder "Die schnell Antwortende"

Historischer Hintergrund:

Hinweis: Zu dieser Ikone gibt es zwei unterschiedliche Beschreibungen, die sich inhaltlich stark unterscheiden, weil es von diesem Bild mehrere Kopien gibt!

Die Schnellhörige vom Berg Athos

Sie wurde im 10. Jahrhundert gemalt, zur Zeit des Igumen Neophytus.
Im Jahr 1664 kam der Koch Nilus abends mit einer glühenden Fackel in die Küche. Er hörte eine Stimme von der Ikone (kommend) – welche an der Tür hing – die ihn warnte, nicht mit der Fackel dort vorbei zu gehen, weil das Bild durch den Ruß geschwärzt werden würde.
Der Mönch (jedoch) dachte, dies sei ein Scherz einer seiner Brüder, beachtete die Warnung nicht und ging mit der Fackel weiter. Plötzlich wurde er blind. Wegen seiner Reue und der Gebete seiner Brüder erhielt er die Sehkraft wieder.
Die Heilige Jungfrau sagte: „Auch wenn alle orthodoxen Christen mich verließen, ich werde sie nicht verlassen. Mein Sohn wird all ihre Bitten erhören wegen Meiner Fürsprache, die ich bei Ihm (für euch einlege).“

Ikone der Gottesmutter Die Schnellhörige 1.jpg

Quelltext in englischer Sprache:

Geographischer Hintergrund:

Feiertage dieser Ikone: 9./ 22. November

Die Schnellhörige (2. Variante)

Ikonen-Typ: Diese Ikone hat Ähnlichkeit mit der Iberischen Gottesmutterikone (Iverskaya). Unterschiedlich ist jedoch die Fußhaltung des Jesuskindes.

Feiertage dieser Ikone: 1. / 14. August