Gottesfurcht: Unterschied zwischen den Versionen

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Belehrung verstanden, da Gott immer die Liebe ist. "Gottesfurcht"
Belehrung verstanden, da Gott immer die Liebe ist. "Gottesfurcht"
ist also die Befürchtung, sich durch begangene und nicht bereute Sünden von dieser Liebe abzuwenden.
ist also die Befürchtung, sich durch begangene und nicht bereute Sünden von dieser Liebe abzuwenden.
"Die Furcht ist der Anfang der Liebe, und dann geht eins ganz in das andere über. Die Gottesfurcht ist eigentlich nicht die Angst vor Gott, sondern die Angst, von Gott abzufallen und der Sünde und Leidenschaft zu verfallen." (Heiliger Hierarch [[Clemens von Alexandrien]])


[[Kategorie:Geistliches Leben]]
[[Kategorie:Geistliches Leben]]
[[Kategorie:Theologie]]
[[Kategorie:Theologie]]

Version vom 4. März 2010, 07:27 Uhr

Der Heilige König David: "Die Furcht Jahwes ist der Weisheit Anfang" (Ps 111,10), "Lehre mich, Jahwe, deinen Weg: ich werde wandeln in deiner Wahrheit; einige mein Herz zur Furcht deines Namens" (Ps 86,11).

Der Begriff „Gottesfurcht“ bedeutet in der Orthodoxie u.a. Furcht, etwas zu tun, was den Menschen weg von Gott bringt.

Mit der Wiederbelebung der russischen orthodoxen Theologie rückt der Begriff der Strafe Gottes, in Anlehnung an die patristische Lehre, immer mehr in den Hintergrund. "Strafe Gottes" wird nicht juristisch, sondern als Belehrung verstanden, da Gott immer die Liebe ist. "Gottesfurcht" ist also die Befürchtung, sich durch begangene und nicht bereute Sünden von dieser Liebe abzuwenden.

"Die Furcht ist der Anfang der Liebe, und dann geht eins ganz in das andere über. Die Gottesfurcht ist eigentlich nicht die Angst vor Gott, sondern die Angst, von Gott abzufallen und der Sünde und Leidenschaft zu verfallen." (Heiliger Hierarch Clemens von Alexandrien)