Gereon von Köln

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Detailaufnahme aus einer Ikone von Alexander Stoljarov.

Gedächtnis: 10. Oktober

Der hl. Gereon gehörte zu den Offizieren der thebäischen Legion und wurde zusammen mit seinen christlichen Soldaten in der Gegend von Köln enthauptet. Der Ort hieß später "Mechtern" (volkssprachlich entstanden aus dem lateinischen "ad martyres", was auf das Martyrium des hl. Gereon und seiner Gefährten hinweist). Der kopflose Leib Gereons wurde in einen Brunnen vor den Mauern der Stadt Köln geworfen. An der Stelle, wo der Brunnen gewesen sei, auf dem christlichen Römerfriedhof vor den Toren von Köln, ließ Kaiserin Helena die Kirche St. Gereon errichten. Gregor von Tours berichtet von dieser Kirche als Grabstätte für 50 Märtyrer der thebäischen Legion. Im 10. Jahrhundert wurde die alte Kirche durch das mächtige heutige Gebäude ersetzt. Gereon wird neben der hl. Ursula und ihren Gefährtinnen als Patron der Stadt Köln verehrt.

Reliquien

Seine Reliquien werden in der nach ihm benannten Kirche St. Gereon zu Köln verehrt, seine Schädelreliquie befindet sich im Salzburger Dom.