Diskussion:Erstes Ökumenisches Konzil: Unterschied zwischen den Versionen

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Sie stützt sich auf die Aussage des damaligen Metropoliten von Kyrill von Nicäa. Darnach gab es zu jener Zeit darselbst noch drei Kirchen, nämlich die der Theotokos, der hl. Theodore und des hl. Georg. In der erstgenannten haben wir fraglos die uns erhaltene Koimesiskirche zu erkennen, während die beiden anderen inzwischen aufgehört haben zu bestehen.
Sie stützt sich auf die Aussage des damaligen Metropoliten von Kyrill von Nicäa. Darnach gab es zu jener Zeit darselbst noch drei Kirchen, nämlich die der Theotokos, der hl. Theodore und des hl. Georg. In der erstgenannten haben wir fraglos die uns erhaltene Koimesiskirche zu erkennen, während die beiden anderen inzwischen aufgehört haben zu bestehen.


Wie der von Gerlach wiedergegebenen Bemerkung des Metropoliten Kyrill zu entnehmen ist, galt schon damals ein freier Platz in der nächsten Umgebung der Kirche für die Stätte des ersten nicänischen Konzils. Dieselbe Legende kehrt, bereits auf die Kirche selbst bezogen, bei Pococke wieder, der als erster abendländischer Besucher (1740) aus eigener Anschauung über die letztere berichtet.
Wie der von Gerlach wiedergegebenen Bemerkung des Metropoliten Kyrill zu entnehmen ist, galt schon damals ein freier Platz in der nächsten Umgebung der Kirche für die Stätte des ersten nicänischen Konzils. Dieselbe Legende kehrt, bereits auf die Kirche selbst bezogen, bei Pococke wieder, der als erster abendländischer Besucher (1740) aus eigener Anschauung über die letztere berichtet.  
 
Er widerspricht dieser Tradition, da er richtig erkannte, dass der Bau nicht der Zeit Konstantin d. Gr. angehören könne. ... Damals gab es in Nicäa offenbar daneben kein anderes [Heiligtum] mehr, da Pococke von "der griechischen Kirche" schlechthin spricht. (Pococke, A description of the East. London, 1745, p. 122, pl. G.)

Version vom 3. Juni 2016, 20:07 Uhr

La acest prim conciliu (sinod) ecumenic au participat după unele mărturii 200, după altele 318 episcopi din tot ţinutul creştin, mai puţin de la iudeii creştini şi de la Biserica Mar Thoma.

Der Nähe Konsantinopels ist es zu verdanken, dass von dortigen Vertretern der europäischen Diplomatie wiederholt Mitteilungen über diese Kirche gemacht worden sind. So findet sich gleich ihre älteste unzweifelhafte Erwähnung in einem Briefe des kaiserlichen Gesandten von Gerlach an Martin Crusius vom 27. November des Jahres 1575.

Sie stützt sich auf die Aussage des damaligen Metropoliten von Kyrill von Nicäa. Darnach gab es zu jener Zeit darselbst noch drei Kirchen, nämlich die der Theotokos, der hl. Theodore und des hl. Georg. In der erstgenannten haben wir fraglos die uns erhaltene Koimesiskirche zu erkennen, während die beiden anderen inzwischen aufgehört haben zu bestehen.

Wie der von Gerlach wiedergegebenen Bemerkung des Metropoliten Kyrill zu entnehmen ist, galt schon damals ein freier Platz in der nächsten Umgebung der Kirche für die Stätte des ersten nicänischen Konzils. Dieselbe Legende kehrt, bereits auf die Kirche selbst bezogen, bei Pococke wieder, der als erster abendländischer Besucher (1740) aus eigener Anschauung über die letztere berichtet.

Er widerspricht dieser Tradition, da er richtig erkannte, dass der Bau nicht der Zeit Konstantin d. Gr. angehören könne. ... Damals gab es in Nicäa offenbar daneben kein anderes [Heiligtum] mehr, da Pococke von "der griechischen Kirche" schlechthin spricht. (Pococke, A description of the East. London, 1745, p. 122, pl. G.)