Antonios, Johannes und Eustachios von Wilna

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Gedächtnis: 14. April

Die Heiligen Antonios, Johannes und Eustachios lebten im 14. Jahrhundert und waren Diener am Hofe des litauischen Fürsten Olgerd in Vilna. Obwohl das Christentum in diesem Fürstentum Fortschritte machte, waren die Drei noch Heiden, ebenso der Fürst selbst. Unter dem Einfluss des Beichtvaters der Fürstin Maria Jaroslawa, dem Priester Nestor, gelangten sie zur Erkenntnis der Wahrheit und empfingen die heilige Taufe. Sie schworen allen heidischen Gepflogenheiten ab und starben im Jahre 1347 als Märtyrer, indem man sie nacheinander an einer Eiche erhängte. Die Christen der Stadt bargen ihre Leiber und bestatteten sie in der Kirche des Hl. Nikolaus. Zwei Jahre später fällte man die Eiche, erbaute an ihrer Stelle eine Kirche zu Ehren der hl. Dreiheit, deren Altar aus dem Stamm der Eiche gehauen wurde, und setzte dort die Reliquien der drei Heiligen bei. Während des ersten Weltkrieges wurden die Reliquien in Moskau verwahrt und kamen 1946 wieder zurück nach Vilna (heute Vilnius), wo sie bis heute in der Heilig-Geist-Kirche verehrt werden.

Troparion (4. Ton)

Die ihr irdischer Ehre und Herrlichkeit entsagtet, gute und ehrwürdige Dulder. Ihr habt um des Glaubens willen stark und standhaft Qualen erduldet, indem ihr euch selbst in den Tod gabt für das Leben Aller - den Gebieter! Deswegen hat auch Christus hochherrlich durch eine Wolkensäule vom Himmel euch bestrahlt und mit Ehre und Kränzen vom Throne der Herrlichkeit gekrönt. Mit den Engeln vor ihm stehend, betet, dass erlöst werden unsere Sееlеn.