Antiphon

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Wechselgesang (griech. ἀντίφωνον von ἀντίφωνος = entgegentönend, russ: антифон).

Einrahmung von Psalmen oder Psalmversen, die entweder durch Wiederholung eines Psalmverses im Wechselgesang geschieht oder durch kurze poetische Zwischentexte. Dabei wird nicht nur der Refrain oder wiederholte Zwischentext selbst als Antiphon bezeichnet, sondern bisweilen das ganze Stück, das durch diese Antiphone bestimmt ist.

So spricht man am Anfang der Liturgie von "drei Antiphonen", die auf die Ektenie folgen. Im Orthros haben die Stufengesänge die Form von Antiphonen.

(Quelle: S. Heitz, Mysterium der Anbetung, S. 771)


Die Einführung der Wechselgesänge in den Gottesdienst der Kirche geht auf den heiligen Ignatios von Antiochien zurück; ihm zufolge symbolisieren sie den Lobgesang der Gott verherrlichenden Engel.