Mönchs-Neumärtyrer Nikodemos vom Berg Athos

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Detailaufnahme aus der Ikone der Synaxis der athonitischen Väter im orthodoxen Kloster Maria Schutz in St. Andrä am Zicksee.

Gedächtnis: 11. Juli

Er stammte aus dem Gebiet von Korytsa im nördlichen Epiros und war als Schneider in Berati tätig. Später wurde er Mönch in der Skite der hl. Anna auf dem Berg Athos, wo er unter der Leitung des erfahrenen Altvaters Philotheos drei Jahre lang in strenger Askese und Busse verbrachte. Auf eine Erscheinung der Gottesmutter hin, die ihm ein bitteres Getränk reichte, erhielt er den Segen seines Gerontas, sich dem freiwilligen Martyrium zu stellen. Vor seiner Abreise besuchte er den hl. Akakios in der Skite Kavsokalyvia, dieser wandte sich Nikodimos zu und murmelte ihm einige Worte ins Ohr. Danach über gab er ihm zur Stärkung im bevorstehenden Kampf seinen Stock und versprach ihm den Beistand seines Gebets. Gestärkt durch dieses Gebet und durch eine Erscheinung Christi, Der ihm alle Prüfungen beschrieb, die er zu erleiden haben würde, kehrte Nikodimos zu Fuß nach Berati zurück, ohne irgendwelche Nahrung zu sich zu nehmen. Die Türken dort erkannten ihn wieder und führten ihn sogleich zum Pasha. Er wurde drei Tage und drei Nächte lang gefoltert und wurde am 11. Juli 1722 enthauptet.