Johannes von Suceava

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Johannes von Suceava.jpg

Gedächtnis: 2. Juni und 24. Juni (Übertragung der Gebeine)

Johannes wurde um 1300 geboren und war ein Edelmann aus Trapezunt (heute: Trabzon in der Türkei). Er wurde von einem neidischen Menschen angeklagt. Nachdem er gemartert worden war, da er es ablehnte die Religion der Tataren anzunehmen, wurde der er an die Beine eines Pferdes gebunden und durch die ganze Stadt gezogen. Als ein bösartiger Mann das sah, lief er zu Johannes und tötete ihn. So litt er um Christi willen in der Stadt Akkerman (heute: Bilhorod-Dnistrowskyj in der Ukraine). In dieser Nacht sahen viele eine feurige Säule über seinem Leib und drei lichttragende Männer bei ihm, so wurde er in der Kirche der Stadt beigesetzt, wo sich zahlreiche Wunder ereigneten. Im Jahre 1402 überführte Fürst Alexandru cel Bun seinen ehrwürdigen Leib mit großer Ehrerbietung in die Stadt Suceava und setzte ihn in der Metropolitankirche bei, wo er auch heute noch ruht und auf geheimnisvolle Weise Menschen von verschiedenen Schmerzen und Krankheiten heilt.

Reliquien

In der Metropolitankirche von Suceava wird sein Leib aufbewahrt und zur Verehrung der Pilger ausgestellt. Ebenso besitzt das orthodoxe Kloster Maria Schutz in St. Andrä am Zicksee eine Reliquie des Heiligen.

Gebete

Troparion (3. Ton) - verfasst von Archimandrit Paisios (Jung)

Heiliger Joan, Rumäniens Zierde, bitt‘ für uns, die wir zu dir fliehen. Dein Leib von Gottlosen geschändet, doch heil‘ge Engel ihm die Ehr‘ erwiesen, er glänzt in Wundertaten ohne Zahl, bitt‘ für uns bei Christus, unserem Gott, dass er sich unserer Seelen erbarme.

Megalynarion - verfasst von Archimandrit Paisios (Jung)

Heiliger Joan Diener unsres Herrn, Dich feiert heut‘ Rumänien, mit ihm sind auch wir vereint. Dein Leib im Tod verloren, die Seele dein begleitet von der Großen Engelschar, geht hin ins Himmelreich.