Charalampos der Wundertäter

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Hl. Märtyrer Charlampos, Bischof von Magnesia
Hl. Märtyrer Charlampos, Bischof von Magnesia

Hl. Märtyrer Charlampos, Bischof von Magnesia, und Hll. Märtyrer Porphyrios und Baptos († 202)

Gedenktag: 10. Februar

Die Hll. Charlampos, Porphyrios, Baptos und drei Frauen starben als Märtyrer im Jahre 202 in Magnesia. Der Hl. Charalampos war Bischof unter Kaiser Septimus Severus und dessen Statthalter Lucianus. Vielfältig war die Zahl seiner Wundertaten für Notleidende: Betrübte und Niedergeschlagene tröstete er, eine Frau hat er auf wunderbare Weise vor dem Tode errettet, Gefangene bekehrt.

Die Überlieferung berichtet, wie der Hl. Charalampos im Alter von 113 Jahren gefangen genommen und seiner priesterlichen Gewänder beraubt auf dem Marktplatz gefesselt und mit Messern traktiert wurde. Er aber bedankte sich bei seinen Peinigern und heilte andere Gequälte, befreite einen seit 35 Jahren von einem Dämonen befallenen Mann, heilte schließlich die Tochter des Kaisers, Galina. Seine Standhaftigkeit erzürnte den Statthalter so, dass er ihn eigenhändig zerfleischen wollte, aber ihm fielen die Hände ab. Er bat den Hl. Charlampos um Heilung, und dieser vollbrachte dies. Zwei Augenzeugen, Baptos und der Henker Porphyrios, schworen daraufhin den Götzen ab, ebenso drei Frauen, die in der Versammlung waren; aber der Statthalter ließ sie alle festnehmen, foltern und enthaupten. Bevor Hl. Charlampos enthauptet wurde, bat er für das Heil aller Menschen und für die Fülle der Früchte der Erde. Die Henker bekehrten sich zum Christentum, Galina begrub seinen Leichnam.


Quelle: Kirchenkalender