Benutzer:Christian/Nilus von Kalabrien

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Serbisch Биографија

Свети Нил је рођен 910. године у Росану, градићу у Калабрији, у богатој грчкој породици. Рано је остао без родитеља. Ипак, стекао је добро образовање. Оженио се као млад. Имао је кћерку у браку. У зрелим годинама се замонашио у калибријском манастиру Св. Василија.

Касније је основао манастир Светог Хадријана у близини Светог Димитрија из Короне. Тамо је провео око 30 година.

Године 979, када је имао 69 година, због муслиманске инвазије је био принуђен да напусти манастир и заједно са монасима бежи и скрива се у днашњој бенедиктинској опатији Монте Касино.

Био је велики подвижник међу Грцима у Калабрији, оснивач више манастира, чудотворац и бранитељ чистоте вере православне.

Умро је 1005. године. Сахрањен је у манастиру Гротаферата, чији је оснивач. Оставио је за собом многе ученике, међу којима се нарочито истакао Свети Вартоломеј (+1044), писац многих канона.

Православна црква спомиње Светог Нила 26. септембра по јулијанском календару.

Serbisch II THE VENERABLE NILUS OF CALABRIA

Nilus was a great ascetic among the Greeks of Calabria. The founder of several monasteries, he was a miracle-worker and a defender of the purity of the Orthodox Faith. He undertook a long journey to save a man from grave punishment. He had an ardent love for his neighbor, and entered into rest in the year 1005 A.D. Nilus left many worthy disciples, among whom was the distinguished St. Bartholomew, the writer of several canons, who reposed in 1044 A.D.

http://www.westsrbdio.org/en/prologue/644-september-26

Deutsch Nilus der Jüngere

auch: Neilos

auch: von Rossano

Gedenktag katholisch: 26. September

Gedenktag orthodox: 26. September

Name bedeutet: der Wassergraben (latein.)

Einsiedler, Klostergründer und Abt in Rossano, bei Gaëta und in Grottaferrata

um 910 in Rossano bei Cosenza in Italien † 26. September 1004 im Kloster S. Agata nahe Tusculum, heute Ruinen bei Frascati in Italien

Nilus war wohl erst verheiratet, 940 schloss er sich dem Basilianerorden von Mercurion - das ist die Gegend um Rotonda westlich des Pollino-Gebirges - an. Er lebte zunächst als Einsiedler, dann gründete er ein Kloster in seiner Heimatstadt. Hier wurde er als Helfer und Wundertäter verehrt. Als die Sarazenen in Kalabrien einfielen, floh er. Vom Kloster Montecassino erhielt er 979 das Kloster Valleluce bei Cassino. 994 gründete er das Kloster Serperi bei Gaëta. Hier besuchte ihn Kaiser Otto III. 999 anlässlich seiner Pilgerfahrt auf den Monte Sant'Angelo auf dem Gargano. Dann hielt sich Nilus im griechischen Kloster S. Agata in Rom auf und gründete von hier aus das Kloster Grottaferrata.

Nilus war ein hervorragender Vertreter des griechischen Mönchtums in Süditalien. Er verfasste Hymnen auf Benedikt von Nursia und == Nilus den Älteren von Ankyra sowie Gedichte über Paulus.

Nilus' Lebensgeschichte verfasste wohl sein Schüler Bartholomäus von Grottaferrata vor 1050.

Quellen: • Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 7., Herder, Freiburg im Breisgau 1998 • http://it.wikipedia.org/wiki/Nilo_da_Rossano

https://www.heiligenlexikon.de/BiographienN/Nilus_der_Juengere.html

Deutsch II

Portrait des hl. Nilus von Rossano Der heilige Nilus der Jüngere (Νεῖλος), oder nach seinem Geburtsort Nilus von Rossano (* um 910; † 26. September 1004), war vornehmer griechischer Herkunft und lebte als Mönch vornehmlich in Süditalien (u. a. Rossano, Santa Maria del Patire) sowie in der Umgebung von Rom.

Bevor er sich der monastischen Lebensform zuwandte, hatte er eine Familie. In der Landschaft Merkourion, einem Kerngebiet des griechischen Mönchtums, lebte er unter der geistlichen Leitung des Heiligen Fantinus des Jüngeren. Als Mönch engagierte er sich für die Verbreitung der Regel des Hl. Basilius, an der sich heute noch alle orthodoxen Klöster orientieren. Er war für sein asketisches Leben (zeitweise als Einsiedler), seine Tugend und seine theologische Bildung berühmt. Nach 950 gründete er in der Nähe seiner Heimatstadt das Kloster Sant'Adriano bei San Demetrio Corone. Um 980 wich er muslimischen Raubzügen aus und zog mit einer Gruppe von Schülern nach Montecassino. Dort wurde ihm das Kloster San Michele in Valleluce zum Aufenthalt zur Verfügung gestellt. Nach rund 15 Jahren zog er zunächst nach Serperi bei Gaeta, später in die Nähe von Rom. Er ist auch mit Otto III. zusammengetroffen. Sein bleibendes Hauptwerk war die Gründung der griechischen Abtei Grottaferrata in der Nähe von Rom, gemeinsam mit dem ebenfalls aus Rossano stammenden Bartholomäus. Auch als Kalligraph hat er sich einen Namen gemacht. Gedenktag des heiligen Nilus ist sowohl nach dem Heiligenkalender der katholischen als auch der orthodoxen Kirche der 26. September.

Siehe auch Liste der Seligen und Heiligen/N Basilianer Literatur Germano Giovanelli (Hrsg.): Vita di S. Nilo di Rossano, fondatore e patrono di Grottaferrata. Grottaferrata 1966. John M. Howe: Neilos of Rossano. In: Alexander Kazhdan (Hrsg.): Oxford Dictionary of Byzantium, Bd. 2. OUP, Oxford 1991, S. 1450–1451, ISBN 0-19-504652-8. Enrica Follieri: Per una nuova edizione della Vita di San Nilo da Rossano. In: Bollettino della Badia Greca di Grottaferrata, Bd. 51 (1997) S. 71–92. Eintrag in der Catholic Encyclopedia, Robert Appleton Company, New York 1913. Klaus-Peter Todt: Neilos der Jüngere. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 6, Bautz, Herzberg 1993, ISBN 3-88309-044-1, Sp. 579–583.