Benutzer:Christian/Anthim Ivreanul

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1691 Leiter der fürstlichen Druckerei in Bukarest als Priestermönch Anthim

  • Invățăturile lui Vasile Macedoneanul către fiul său Leon (Bukarest 1691, griechisch)
  • Slujba Sf. Paraschiva și a Sf. Grigore Decapolitul (Bukarest 1692, rumänisch)
  • Evangheliarul greco–român (Bukarest 1693)
  • Psaltirea ( Bukarest 1694, rumänisch)

1696 (oder 1695) Egumen (Oberer) von Mănăstirea Snagov (Klosters Snagov) im Norden von Bukarest, wo er eine Druckerei gründete

  • Evanghelia (Mănăstirea Snagov 1697)
  • Antologhionul (Mănăstirea Snagov 1697)
  • Acatistul Născătoarei de Dumnezeu (Mănăstirea Snagov 1698)
  • Mărturisirea ortodoxă a lui Petru Movilă (Mănăstirea Snagov 1699)
  • Carte sau lumină (Mănăstirea Snagov 1699)
  • Învățături creștinești (Mănăstirea Snagov 1700)
  • Proschinitarul Sf. Munte Athos (Mănăstirea Snagov 1701, griechisch)
  • Liturghierul greco-arab (Mănăstirea Snagov 1701)
  • Floarea darurilor (Mănăstirea Snagov 1701, alles in rumänisch)

1701 (oder 1702) wurde er wiederum Leiter der fürstlichen Druckerei in Bukarest

  • Ceaslovul greco-arab (Bukarest 1702)
  • Noul Testament (Bukarest 1703)

Am 16. März 1705 wurde Anthim Ivreanul zum Bischof von Râmnicu Vâlcea gewählt und gründete auch hier eine Druckerei im Mănăstirea Govora.

  • Tomul bucuriei (Mănăstirea Govora 1705, griechisch)
  • Învățătura pe scurt pentru taina pocăinței (Mănăstirea Govora 1705, rumänisch)
  • Evhologhionul (Mănăstirea Govora 1706, rumänisch)
  • Liturghierul (Mănăstirea Govora o. J.)

Am 28. Januar 1708 wurde Anthim Ivreanul nach dem Tod von Metropolit Theodosius zum Metropoliten der Walachei gewählt und am 22. Februar 1708 inthronisiert.

Iberer (Spanien/Portugal) lat. Hibērī, von griech. Ιβηρία (keine Indoeuropäer, möglicherweise verwandt mit dem Aquitaniern, den Vorläufern der Basken), griech. Kolonien in Spanien im 6. Jh. vor unserer Zeit

die Griechen bezeichneten auch einen anderen Volksstamm als Iberer, die kaukasischen Iberer- der Grund für diese Namensgleichheit ist nicht bekannt

(süd)kaukasisches Königreich Iberien griech. Ἰβηρία, georgisch იბერია [ibɛriɑ]), es wurde auch Kartlien genannt, weil sich die Iberier Kartweli nannten, herausgebildet im 4. Jh. vor unserer Zeit im gebirgigen Osten von Georgien (das Lichi-Gebirge bildete die Grenze zu Kolchis - entstanden im 6. Jh. vor unserer Zeit)), beide Staaten pflegten enge wirtschaftliche Verbindungen zu Griechenland, Parthien und den Achämeniden

wegen dieser Namensgleichheit nahm man in der Antike oft an, dass die Bewohner Georgiens aus Spanien (Iberien) eingewandert seien

nach den Kartlis Zchowreba (georgisch ქართლის ცხოვრება, Georgische Chroniken) leiten sich die Georgier von Kartlos, dem Sohn von Targamos (Togarma), ab

nach der Chronik Mokzewai Kartlisai wanderten die Georgier zur Zeit Alexanders aus Arian Kartli ein (vermutlich ist Persien gemeint) - als Alexander der Große nach 333 v. Chr. Persien eroberte, wurden Kolchis und Iberien von Persien unabhängig.

georgische Könige:

  • Rostom I. (1633-1658) (Sohn von David XI. 1569-1578)
  • Vahtang V. (1658-1675)
  • George XI. (1675-1688) (1703-1709) (Sohn von Vahtang V.)
  • Nicolae I. (1688-1703) (Sohn von Teimuraz I., auch König von Kaheti, 1630-1634)
  • Kaihosro (1709-1711) (Sohn von Georg XI.)
  • Iosia I. (1714-1716) (1724-1727) (Bruder von Kaihosro)
  • Vahtang VI. (1716-1724) (Bruder von Kaihosro und Iosia I.)

von Mitte des 16. Jahrhunderts bis zuletzt (1762) stand Kartli unter permanenter persischer Herrschaft und war integrativer Teil verschiedener persischer Dynastien - so zahlte Kartli regelmäßig Tribut und sandte "Geschenke" (pīškeš) in Form von Knaben und Mädchen sowie Pferden und Wein an den Schah von Persien

Rostom (auch Rustam Khan) (georg. როსტომი oder როსტომ ხანი) (1565–1658) war König von Kartli von 1633 bis zu seinem Tod

Rostom wurde vom persischen Schah (König) Safi (persisch شاه صفی‎‎) zum Wāli (von arab. والي Wāli, Vizekönig, Statthalter) von Kartli eingesetzt

Georgien war ab 1578/1590 (Vertrag von Konstantinopel) osmanisch besetzt - 1603 unter Schah Abbas der Große (pers. ‏‏شاه عباس بزرگ) mit Hilfe der Mamlucken zurückgewonnen

ab 1623 tobte erneut ein osmanisch-perscher Krieg - die kaukasische Front von Persien erwachte wieder im Jahr 1633, als die georgianischen Königreiche von Kartli und Kachetien, welche unter der Macht von König Teimuraz I. standen, von den Safawiden herausgefordert wurden - Teimuraz wurde besiegt, aber konnte sich nach Imeretien in Sicherheit bringen

um es seinen Kriegsgegnern gleichzumachen, übernahm Sultan Murad IV. im Jahre 1635 selbst die Führung über die Armee - die Osmanen nahmen am 8. August Jerewan ein und plünderten Täbris - der siegreiche Sultan kehrte triumphreich nach Konstantinopel zurück, seine Siege waren jedoch nur von kurzer Dauer: im Herbst des nächsten Jahres, eroberte Schah Safi Jerewan zurück und bezwang die osmanische Armee