Benutzer:Christian/Abibos von Edessa

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Russische Ikone (19. Jahrhundert) aus Mstera ? - Gurias, Samonas und Habib

Habib von Edessa

auch: Abibo, Abbibos, Abibos, Abbibus, Abibus

Gedenktag katholisch: 2. September + 15. November

Gedenktag orthodox: 15. November

Gedenktag armenisch: 15. November + liturgische Feier am 9. Donnerstag nach dem Kreuzerhöhungssonntag

Gedenktag syrisch-orthodox: Mittwoch in der Mitte der Fastenzeit, 15. September, 15. November

Name bedeutet: der Geliebte (aramäisch)

Diakon, Märtyrer † 2. September 322 in Edessa, heute Sanlιurfa in der Türkei

Der Diakon Habib war Seelsorger in den Ortschaften um Edessa - dem heutigen Sanliurfa, der voll Eifer den Menschen aus den heiligen Schriften vorlas. Er erlitt das Martyrium unter Kaiser Licinus. Die erhaltenen Prozessakten berichten, wie Habib sich freiwillig dem Obristen Theoteknos auslieferte, nachdem Edessas Statthalter Lysanias die Verfolgung der Christen eingeleitet hatte. Er wurde verbrannt und nahe der Gräber von Gurias und Samonas bestattet.

Patron von Edessa; der Ehe und Familie

  • Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl. Bd. 1. Herder, Freiburg im Breisgau 1993 - Dank an C. S., Brief vom 27. August 2005
  • Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. XIV, Herzberg 1998

https://www.heiligenlexikon.de/BiographienH/Habib.html

4. † am Freitag, dem 2. September 320/3, dem 2. Elul, starb in Edessa den Feuertod, der heilige Diakon und Märtyrer Habib, zur Zeit des Kaisers Konstantin, unter dem Gouverneur von Edessa Licinius, als Cona Erzbischof von Edessa war. Habib stammte aus Telzeha und wirkte als Diakon in seiner Heimatstadt. Während der Christenverfolgung durch Licinius ging er auch in Edessa umher und predigte heimlich den Glauben, vor allem ermutigte er die gefangenen Christen. Aufgespürt wurde er beinahe in Zeugma, jenseits des Euphrat, als er dort heimlich das Evangelium verkündete. Da er aber wieder den Häschern entkam, wurde seine Familie verhaftet und eingesperrt. Daraufhin ging er nach Edessa und stellte sich freiwillig dem Theotecna, einem Veteranen, der am Hof des Gouverneurs Oberhaupt aller Angestellten war. Das Verhör des Gouverneurs wird ausführlich beschrieben. Zum Tod durch langsames Verbranntwerden verurteilt, wurde er in eine Grube gesetzt und das Feuer bereitet und angezündet. Als er mit einem lauten Schrei seine Seele aushauchte, schrieen die Zuschauer, meist Christen, laut auf und weinten, zogen ihn aus dem Feuer und bekleideten ihn mit kostbaren Stoffen und begruben ihn neben den heiligen Märtyrern Guria und Shamuna (15. November 306/3)

https://www.heiligenlexikon.de/MRFlorilegium/9Juni.html#Habib