303

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Ereignisse

  • 23. Februar: Ein Edikt des Kaisers Diokletian leitet nach fünfzig Jahren der Toleranz Christenverfolgungen im Römischen Reich ein. Gottesdienste werden verboten sowie die Zerstörung von Kirchen und Schriften angeordnet. Christen verlieren die Bürgerrechte, christliche Staatsbeamte werden inhaftiert. Über Christen, die weiterhin den Kaiserkult – die einzige in Rom vorgeschriebene religiöse Handlung – verwehren, wird die Todesstrafe verhängt. Nach römischen Auffassung waren Staat und Religion nicht zu trennen, so daß der Ausschließlichkeitsanspruch des Christentums nicht akzeptiert werden konnte. So kommt es zur heftigsten Verfolgungswelle der römischen Geschichte, welche bis 311 andauerte, aber mit der Anerkennung des Christentums endete, als sich herausstellte, dass dieses standhaft in Glauben an den Herrn blieb.
  • 22. Juni: der heilige Alban von England erwirbt als erster Engländer in seiner Heimatstadt Verulamium (heute St-Albans in England) die Krone des Martyriums (nach anderen Quellen 304)
  • 303: Der 298 nach dem römischen Sieg über den Perserkönig Narses bewilligte und 299 fertiggestellte Galeriusbogen in Thessaloniki wird geweiht.

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